BBauG § 125 Bindung an den Bebauungsplan

Baugesetzbuch

(1) Die Herstellung der Erschließungsanlagen im Sinne des § 127 Absatz 2 setzt einen Bebauungsplan voraus.

(2) Liegt ein Bebauungsplan nicht vor, so dürfen diese Anlagen nur hergestellt werden, wenn sie den in § 1 Absatz 4 bis 7 bezeichneten Anforderungen entsprechen.

(3) Die Rechtmäßigkeit der Herstellung von Erschließungsanlagen wird durch Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht berührt, wenn die Abweichungen mit den Grundzügen der Planung vereinbar sind und

1.
die Erschließungsanlagen hinter den Festsetzungen zurückbleiben oder
2.
die Erschließungsbeitragspflichtigen nicht mehr als bei einer plangemäßen Herstellung belastet werden und die Abweichungen die Nutzung der betroffenen Grundstücke nicht wesentlich beeinträchtigen.

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Urteil vom Verwaltungsgericht Stuttgart - 15 K 11466/17
9. Juni 2021
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Urteil vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 28 K 3594/17
19. September 2019
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 2 S 620/16
20. Juli 2017
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 15 A 2407/14
11. Februar 2016
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (4. Senat) - 4 B 28/15
8. Oktober 2015
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 81/14
8. Juni 2015
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 84/14
8. Juni 2015
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 82/14
8. Juni 2015
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 83/14
8. Juni 2015
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 2 S 2228/13
10. Juli 2014
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