BGB § 2206 Eingehung von Verbindlichkeiten

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Der Testamentsvollstrecker ist berechtigt, Verbindlichkeiten für den Nachlass einzugehen, soweit die Eingehung zur ordnungsmäßigen Verwaltung erforderlich ist. Die Verbindlichkeit zu einer Verfügung über einen Nachlassgegenstand kann der Testamentsvollstrecker für den Nachlass auch dann eingehen, wenn er zu der Verfügung berechtigt ist.

(2) Der Erbe ist verpflichtet, zur Eingehung solcher Verbindlichkeiten seine Einwilligung zu erteilen, unbeschadet des Rechts, die Beschränkung seiner Haftung für die Nachlassverbindlichkeiten geltend zu machen.

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Zitiert von

Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 342/15
24. Februar 2016
IV ZR 342/15 24. Februar 2016
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 534/14
15. April 2015
XII ZB 534/14 15. April 2015
Beschluss vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZB 17/14
24. Februar 2015
II ZB 17/14 24. Februar 2015
Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 104/14
5. November 2014
IV ZR 104/14 5. November 2014
Urteil vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZR 250/12
13. Mai 2014
II ZR 250/12 13. Mai 2014
Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (3. Zivilsenat) - 3 Wx 11/12
4. Oktober 2013
3 Wx 11/12 4. Oktober 2013