BGB § 229 Selbsthilfe

Bürgerliches Gesetzbuch

Wer zum Zwecke der Selbsthilfe eine Sache wegnimmt, zerstört oder beschädigt oder wer zum Zwecke der Selbsthilfe einen Verpflichteten, welcher der Flucht verdächtig ist, festnimmt oder den Widerstand des Verpflichteten gegen eine Handlung, die dieser zu dulden verpflichtet ist, beseitigt, handelt nicht widerrechtlich, wenn obrigkeitliche Hilfe nicht rechtzeitig zu erlangen ist und ohne sofortiges Eingreifen die Gefahr besteht, dass die Verwirklichung des Anspruchs vereitelt oder wesentlich erschwert werde.

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Urteil vom Oberlandesgericht Celle (13. Zivilsenat) - 13 U 84/19
20. Januar 2022
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Urteil vom Verwaltungsgericht Regensburg - RN 4 K 20.514
25. Mai 2021
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (7. Senat) - 7 B 11634/17
1. Dezember 2017
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 12 U 127/13
22. August 2014
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 10 U 76/13
6. März 2014
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Urteil vom Landgericht Karlsruhe - 11 S 219/09
27. September 2011
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Urteil vom Landgericht Flensburg (1. Zivilkammer) - 1 S 7/08
23. Dezember 2008
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Urteil vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 4 U 229/06 - 69
24. Oktober 2006
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Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 8 W 204/05-30
25. September 2005
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