BGB § 248 Zinseszinsen

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Eine im Voraus getroffene Vereinbarung, dass fällige Zinsen wieder Zinsen tragen sollen, ist nichtig.

(2) Sparkassen, Kreditanstalten und Inhaber von Bankgeschäften können im Voraus vereinbaren, dass nicht erhobene Zinsen von Einlagen als neue verzinsliche Einlagen gelten sollen. Kreditanstalten, die berechtigt sind, für den Betrag der von ihnen gewährten Darlehen verzinsliche Schuldverschreibungen auf den Inhaber auszugeben, können sich bei solchen Darlehen die Verzinsung rückständiger Zinsen im Voraus versprechen lassen.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht Rostock (4. Zivilsenat) - 4 U 21/20
17. Dezember 2020
4 U 21/20 17. Dezember 2020
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 201/17
19. Juli 2017
XII ZB 201/17 19. Juli 2017
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 9 U 230/15
4. Mai 2016
9 U 230/15 4. Mai 2016
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 9 U 75/11
21. Mai 2014
9 U 75/11 21. Mai 2014
Urteil vom Landgericht Kiel (13. Zivilkammer) - 13 O 8/00
17. Dezember 2004
13 O 8/00 17. Dezember 2004