FamFG § 427 Einstweilige Anordnung

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Das Gericht kann durch einstweilige Anordnung eine vorläufige Freiheitsentziehung anordnen, wenn dringende Gründe für die Annahme bestehen, dass die Voraussetzungen für die Anordnung einer Freiheitsentziehung gegeben sind und ein dringendes Bedürfnis für ein sofortiges Tätigwerden besteht. Die vorläufige Freiheitsentziehung darf die Dauer von sechs Wochen nicht überschreiten.

(2) Bei Gefahr im Verzug kann das Gericht eine einstweilige Anordnung bereits vor der persönlichen Anhörung des Betroffenen sowie vor Bestellung und Anhörung des Verfahrenspflegers erlassen; die Verfahrenshandlungen sind unverzüglich nachzuholen.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Oldenburg (12. Zivilsenat) - 12 W 124/21
4. November 2021
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 71/17
25. Januar 2018
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Beschluss vom Amtsgericht Meschede - 4 XIV (B) 42/16
11. November 2016
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Beschluss vom Amtsgericht Detmold - 23 XIV(B) 165/16
1. Juli 2016
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Beschluss vom Landgericht Mainz - 8 T 82/16
13. Mai 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 3/15
24. September 2015
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 40/15
16. September 2015
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Beschluss vom Landgericht Stade (9. Zivilkammer) - 9 T 35/14
22. April 2015
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 114/13
18. Dezember 2014
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 80/13
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