FGO § 119

Finanzgerichtsordnung

Ein Urteil ist stets als auf der Verletzung von Bundesrecht beruhend anzusehen, wenn

1.
das erkennende Gericht nicht vorschriftsmäßig besetzt war,
2.
bei der Entscheidung ein Richter mitgewirkt hat, der von der Ausübung des Richteramts kraft Gesetzes ausgeschlossen oder wegen Besorgnis der Befangenheit mit Erfolg abgelehnt war,
3.
einem Beteiligten das rechtliche Gehör versagt war,
4.
ein Beteiligter im Verfahren nicht nach Vorschrift des Gesetzes vertreten war, außer wenn er der Prozeßführung ausdrücklich oder stillschweigend zugestimmt hat,
5.
das Urteil auf eine mündliche Verhandlung ergangen ist, bei der die Vorschriften über die Öffentlichkeit des Verfahrens verletzt worden sind, oder
6.
die Entscheidung nicht mit Gründen versehen ist.

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Finanzgericht Hamburg (1. Senat) - 1 K 54/15
12. Oktober 2017
1 K 54/15 12. Oktober 2017
Beschluss vom Bundesfinanzhof (4. Senat) - IV B 48/11
16. Mai 2012
IV B 48/11 16. Mai 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (10. Senat) - X B 56/11
11. April 2012
X B 56/11 11. April 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (9. Senat) - IX B 120/11
29. März 2012
IX B 120/11 29. März 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (1. Senat) - I B 109/11
26. März 2012
I B 109/11 26. März 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (5. Senat) - V B 111/10
14. März 2012
V B 111/10 14. März 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (2. Senat) - II B 90/11
7. März 2012
II B 90/11 7. März 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (3. Senat) - III B 236/11
5. März 2012
III B 236/11 5. März 2012
Beschluss vom Bundesfinanzhof (1. Senat) - I B 88/11
29. Februar 2012
I B 88/11 29. Februar 2012
Urteil vom Bundesfinanzhof (9. Senat) - IX R 13/11
29. Februar 2012
IX R 13/11 29. Februar 2012