VwVfG § 77 Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses

Verwaltungsverfahrensgesetz

Wird ein Vorhaben, mit dessen Durchführung begonnen worden ist, endgültig aufgegeben, so hat die Planfeststellungsbehörde den Planfeststellungsbeschluss aufzuheben. In dem Aufhebungsbeschluss sind dem Träger des Vorhabens die Wiederherstellung des früheren Zustands oder geeignete andere Maßnahmen aufzuerlegen, soweit dies zum Wohl der Allgemeinheit oder zur Vermeidung nachteiliger Wirkungen auf Rechte anderer erforderlich ist. Werden solche Maßnahmen notwendig, weil nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens auf einem benachbarten Grundstück Veränderungen eingetreten sind, so kann der Träger des Vorhabens durch Beschluss der Planfeststellungsbehörde zu geeigneten Vorkehrungen verpflichtet werden; die hierdurch entstehenden Kosten hat jedoch der Eigentümer des benachbarten Grundstücks zu tragen, es sei denn, dass die Veränderungen durch natürliche Ereignisse oder höhere Gewalt verursacht worden sind.

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Urteil vom Verwaltungsgericht Münster - 10 K 2552/20
20. Dezember 2021
10 K 2552/20 20. Dezember 2021
Urteil vom Verwaltungsgericht Münster - 10 K 2555/20
20. Dezember 2021
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Urteil vom Hamburgisches Oberverwaltungsgericht (1. Senat) - 1 Bf 492/19
12. Mai 2021
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Urteil vom Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht (1. Senat) - 1 LB 28/20
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19. Juni 2020
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4. Juni 2020
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Urteil vom Verwaltungsgericht Trier (9. Kammer) - 9 K 3336/19.TR
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Urteil vom Verwaltungsgericht Trier (9. Kammer) - 9 K 2939/19.TR
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