ZPO § 238 Verfahren bei Wiedereinsetzung

Zivilprozessordnung

(1) Das Verfahren über den Antrag auf Wiedereinsetzung ist mit dem Verfahren über die nachgeholte Prozesshandlung zu verbinden. Das Gericht kann jedoch das Verfahren zunächst auf die Verhandlung und Entscheidung über den Antrag beschränken.

(2) Auf die Entscheidung über die Zulässigkeit des Antrags und auf die Anfechtung der Entscheidung sind die Vorschriften anzuwenden, die in diesen Beziehungen für die nachgeholte Prozesshandlung gelten. Der Partei, die den Antrag gestellt hat, steht jedoch der Einspruch nicht zu.

(3) Die Wiedereinsetzung ist unanfechtbar.

(4) Die Kosten der Wiedereinsetzung fallen dem Antragsteller zur Last, soweit sie nicht durch einen unbegründeten Widerspruch des Gegners entstanden sind.

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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 218/21
23. Februar 2022
XII ZB 218/21 23. Februar 2022
Urteil vom Sozialgericht Trier (4. Kammer) - S 4 R 108/18
20. Dezember 2019
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 9 U 82/18
15. Januar 2019
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 53/18
19. Dezember 2018
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Stattgebender Kammerbeschluss vom Bundesverfassungsgericht (1. Senat 2. Kammer) - 1 BvR 875/18
6. Dezember 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (6. Zivilsenat) - VI ZB 32/17
20. November 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (3. Zivilsenat) - III ZB 54/18
23. Oktober 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 67/17
27. September 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 227/17
13. September 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZB 70/17
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