BGB § 1362 Eigentumsvermutung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Zugunsten der Gläubiger des Mannes und der Gläubiger der Frau wird vermutet, dass die im Besitz eines Ehegatten oder beider Ehegatten befindlichen beweglichen Sachen dem Schuldner gehören. Diese Vermutung gilt nicht, wenn die Ehegatten getrennt leben und sich die Sachen im Besitz des Ehegatten befinden, der nicht Schuldner ist. Inhaberpapiere und Orderpapiere, die mit Blankoindossament versehen sind, stehen den beweglichen Sachen gleich.

(2) Für die ausschließlich zum persönlichen Gebrauch eines Ehegatten bestimmten Sachen wird im Verhältnis der Ehegatten zueinander und zu den Gläubigern vermutet, dass sie dem Ehegatten gehören, für dessen Gebrauch sie bestimmt sind.

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Zitiert von

Urteil vom Landgericht Düsseldorf - 6 O 346/14
6. November 2015
6 O 346/14 6. November 2015
Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 90/13
14. November 2014
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Beschluss vom Bundesverfassungsgericht (2. Senat) - 2 BvR 909/06, 2 BvR 1981/06, 2 BvR 288/07
7. Mai 2013
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Urteil vom Oberlandesgericht Celle (13. Zivilsenat) - 13 U 112/12
7. März 2013
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 16 UF 220/05
17. Mai 2006
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 7 U 13/04
1. Juli 2004
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