BGB § 1953 Wirkung der Ausschlagung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Wird die Erbschaft ausgeschlagen, so gilt der Anfall an den Ausschlagenden als nicht erfolgt.

(2) Die Erbschaft fällt demjenigen an, welcher berufen sein würde, wenn der Ausschlagende zur Zeit des Erbfalls nicht gelebt hätte; der Anfall gilt als mit dem Erbfall erfolgt.

(3) Das Nachlassgericht soll die Ausschlagung demjenigen mitteilen, welchem die Erbschaft infolge der Ausschlagung angefallen ist. Es hat die Einsicht der Erklärung jedem zu gestatten, der ein rechtliches Interesse glaubhaft macht.

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Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 387/15
29. Juni 2016
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30. Oktober 2015
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27. Mai 2015
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27. April 2015
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27. April 2015
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 7 SO 5656/11
25. April 2013
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 7 SO 4476/08
25. März 2010
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