BGB § 268 Ablösungsrecht des Dritten

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Betreibt der Gläubiger die Zwangsvollstreckung in einen dem Schuldner gehörenden Gegenstand, so ist jeder, der Gefahr läuft, durch die Zwangsvollstreckung ein Recht an dem Gegenstand zu verlieren, berechtigt, den Gläubiger zu befriedigen. Das gleiche Recht steht dem Besitzer einer Sache zu, wenn er Gefahr läuft, durch die Zwangsvollstreckung den Besitz zu verlieren.

(2) Die Befriedigung kann auch durch Hinterlegung oder durch Aufrechnung erfolgen.

(3) Soweit der Dritte den Gläubiger befriedigt, geht die Forderung auf ihn über. Der Übergang kann nicht zum Nachteil des Gläubigers geltend gemacht werden.

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 6 U 6/20
17. Juli 2020
6 U 6/20 17. Juli 2020
Urteil vom Oberlandesgericht Koblenz (1. Zivilsenat) - 1 U 949/17
15. März 2018
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Urteil vom Bundessozialgericht (12. Senat) - B 12 KR 2/15 R
23. Mai 2017
B 12 KR 2/15 R 23. Mai 2017
Urteil vom Landgericht Kiel (3. Kammer) - 16 O 42/14
30. April 2015
16 O 42/14 30. April 2015
Urteil vom Landgericht Landau in der Pfalz (3. Zivilkammer) - 3 O 33/12
4. Januar 2013
3 O 33/12 4. Januar 2013
Urteil vom Verwaltungsgericht Halle (4. Kammer) - 4 A 311/09
22. Januar 2010
4 A 311/09 22. Januar 2010