BGB § 558b Zustimmung zur Mieterhöhung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Soweit der Mieter der Mieterhöhung zustimmt, schuldet er die erhöhte Miete mit Beginn des dritten Kalendermonats nach dem Zugang des Erhöhungsverlangens.

(2) Soweit der Mieter der Mieterhöhung nicht bis zum Ablauf des zweiten Kalendermonats nach dem Zugang des Verlangens zustimmt, kann der Vermieter auf Erteilung der Zustimmung klagen. Die Klage muss innerhalb von drei weiteren Monaten erhoben werden.

(3) Ist der Klage ein Erhöhungsverlangen vorausgegangen, das den Anforderungen des § 558a nicht entspricht, so kann es der Vermieter im Rechtsstreit nachholen oder die Mängel des Erhöhungsverlangens beheben. Dem Mieter steht auch in diesem Fall die Zustimmungsfrist nach Absatz 2 Satz 1 zu.

(4) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Landgericht Freiburg - 3 S 17/19
1. August 2019
3 S 17/19 1. August 2019
Urteil vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZR 136/17
11. Juli 2018
VIII ZR 136/17 11. Juli 2018
Urteil vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZR 190/17
11. Juli 2018
VIII ZR 190/17 11. Juli 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZB 74/16
30. Januar 2018
VIII ZB 74/16 30. Januar 2018
Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 16/17
8. Dezember 2017
V ZR 16/17 8. Dezember 2017
Urteil vom Amtsgericht Moers - 563 C 135/15
15. November 2016
563 C 135/15 15. November 2016
Urteil vom Amtsgericht Neuss - 88 C 313/14
16. Februar 2016
88 C 313/14 16. Februar 2016
Urteil vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZR 266/14
18. November 2015
VIII ZR 266/14 18. November 2015
Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht (6. Senat) - L 6 AS 166/12
25. März 2015
L 6 AS 166/12 25. März 2015
Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 12 U 127/13
22. August 2014
12 U 127/13 22. August 2014