BGB § 727 Auflösung durch Tod eines Gesellschafters

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Die Gesellschaft wird durch den Tod eines der Gesellschafter aufgelöst, sofern nicht aus dem Gesellschaftsvertrag sich ein anderes ergibt.

(2) Im Falle der Auflösung hat der Erbe des verstorbenen Gesellschafters den übrigen Gesellschaftern den Tod unverzüglich anzuzeigen und, wenn mit dem Aufschub Gefahr verbunden ist, die seinem Erblasser durch den Gesellschaftsvertrag übertragenen Geschäfte fortzuführen, bis die übrigen Gesellschafter in Gemeinschaft mit ihm anderweit Fürsorge treffen können. Die übrigen Gesellschafter sind in gleicher Weise zur einstweiligen Fortführung der ihnen übertragenen Geschäfte verpflichtet. Die Gesellschaft gilt insoweit als fortbestehend.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Rostock (3. Zivilsenat) - 3 W 160/16
13. August 2018
3 W 160/16 13. August 2018
Urteil vom Bundessozialgericht (6. Senat) - B 6 KA 27/16 R
11. Oktober 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 136/16
13. Juli 2017
V ZB 136/16 13. Juli 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 60/16
29. Juni 2017
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Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 C 19/15
15. Juni 2016
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Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (12. Zivilsenat) - 12 Wx 28/15
23. Mai 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 201/14
19. November 2015
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (10. Senat) - 10 LB 83/10
29. August 2012
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