BGB § 808 Namenspapiere mit Inhaberklausel

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Wird eine Urkunde, in welcher der Gläubiger benannt ist, mit der Bestimmung ausgegeben, dass die in der Urkunde versprochene Leistung an jeden Inhaber bewirkt werden kann, so wird der Schuldner durch die Leistung an den Inhaber der Urkunde befreit. Der Inhaber ist nicht berechtigt, die Leistung zu verlangen.

(2) Der Schuldner ist nur gegen Aushändigung der Urkunde zur Leistung verpflichtet. Ist die Urkunde abhanden gekommen oder vernichtet, so kann sie, wenn nicht ein anderes bestimmt ist, im Wege des Aufgebotsverfahrens für kraftlos erklärt werden. Die in § 802 für die Verjährung gegebenen Vorschriften finden Anwendung.

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Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (16. Zivilsenat) - 16 U 181/21
18. Juli 2022
16 U 181/21 18. Juli 2022
Urteil vom Landgericht Detmold - 02 O 108/21
26. Oktober 2021
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Urteil vom Landgericht Krefeld - 2 O 448/20
6. Oktober 2021
2 O 448/20 6. Oktober 2021
Urteil vom Landgericht Wuppertal - 4 O 409/20
29. Juli 2021
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Urteil vom Landgericht Dortmund - 2 O 180/18
2. Juli 2020
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Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (3. Zivilsenat) - 3 U 38/16
26. Oktober 2017
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 7 U 186/16
6. April 2017
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 7 U 188/16
6. April 2017
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Urteil vom Landgericht Hamburg (32. Zivilkammer) - 332 O 141/16
15. Februar 2017
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 9 U 230/15
4. Mai 2016
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