BGB § 883 Voraussetzungen und Wirkung der Vormerkung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Zur Sicherung des Anspruchs auf Einräumung oder Aufhebung eines Rechts an einem Grundstück oder an einem das Grundstück belastenden Recht oder auf Änderung des Inhalts oder des Ranges eines solchen Rechts kann eine Vormerkung in das Grundbuch eingetragen werden. Die Eintragung einer Vormerkung ist auch zur Sicherung eines künftigen oder eines bedingten Anspruchs zulässig.

(2) Eine Verfügung, die nach der Eintragung der Vormerkung über das Grundstück oder das Recht getroffen wird, ist insoweit unwirksam, als sie den Anspruch vereiteln oder beeinträchtigen würde. Dies gilt auch, wenn die Verfügung im Wege der Zwangsvollstreckung oder der Arrestvollziehung oder durch den Insolvenzverwalter erfolgt.

(3) Der Rang des Rechts, auf dessen Einräumung der Anspruch gerichtet ist, bestimmt sich nach der Eintragung der Vormerkung.

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Endurteil vom Oberlandesgericht München - 7 U 4125/19
17. August 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 Wx 492/19
29. Dezember 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Rostock (3. Zivilsenat) - 3 W 98/20
5. Oktober 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Nürnberg - 15 W 985/20
2. Juli 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 8 W 272/19
28. Oktober 2019
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Urteil vom Finanzgericht Münster - 2 K 1954/18 E
18. Juni 2019
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Urteil vom Sächsisches Oberverwaltungsgericht (2. Senat) - 2 K 108/16
5. Dezember 2018
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Beschluss vom Amtsgericht Frankenthal (Pfalz) - 3a C 108/18
24. April 2018
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Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg - 12 Wx 49/17
1. März 2018
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Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg - 12 Wx 55/17
21. Februar 2018
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