FamFG § 18 Antrag auf Wiedereinsetzung

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Der Antrag auf Wiedereinsetzung ist binnen zwei Wochen nach Wegfall des Hindernisses zu stellen. Ist der Beteiligte verhindert, die Frist zur Begründung der Rechtsbeschwerde einzuhalten, beträgt die Frist einen Monat.

(2) Die Form des Antrags auf Wiedereinsetzung richtet sich nach den Vorschriften, die für die versäumte Verfahrenshandlung gelten.

(3) Die Tatsachen zur Begründung des Antrags sind bei der Antragstellung oder im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen. Innerhalb der Antragsfrist ist die versäumte Rechtshandlung nachzuholen. Ist dies geschehen, kann die Wiedereinsetzung auch ohne Antrag gewährt werden.

(4) Nach Ablauf eines Jahres, von dem Ende der versäumten Frist an gerechnet, kann Wiedereinsetzung nicht mehr beantragt oder ohne Antrag bewilligt werden.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht München - 31 Wx 274/19
18. September 2019
31 Wx 274/19 18. September 2019
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 3/16
26. April 2017
XII ZB 3/16 26. April 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 405/16
15. Februar 2017
XII ZB 405/16 15. Februar 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZB 37/15
5. Oktober 2016
IV ZB 37/15 5. Oktober 2016
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 10 UF 77/14
11. Februar 2016
10 UF 77/14 11. Februar 2016
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 5 UF 36/15
1. Juni 2015
5 UF 36/15 1. Juni 2015
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 15 W 127/14
1. August 2014
15 W 127/14 1. August 2014
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 2 Wx 38/14
25. Februar 2014
2 Wx 38/14 25. Februar 2014
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 8 UF 126/13
21. August 2013
8 UF 126/13 21. August 2013
Beschluss vom Oberlandesgericht Oldenburg (10. Zivilsenat) - 10 W 11/11
22. Dezember 2011
10 W 11/11 22. Dezember 2011