FamGKG § 39 Antrag und Widerantrag, Hilfsanspruch, wechselseitige Rechtsmittel, Aufrechnung

Gesetz über Gerichtskosten in Familiensachen

(1) Mit einem Antrag und einem Widerantrag geltend gemachte Ansprüche, die nicht in getrennten Verfahren verhandelt werden, werden zusammengerechnet. Ein hilfsweise geltend gemachter Anspruch wird mit dem Hauptanspruch zusammengerechnet, soweit eine Entscheidung über ihn ergeht. Betreffen die Ansprüche im Fall des Satzes 1 oder des Satzes 2 denselben Gegenstand, ist nur der Wert des höheren Anspruchs maßgebend.

(2) Für wechselseitig eingelegte Rechtsmittel, die nicht in getrennten Verfahren verhandelt werden, ist Absatz 1 Satz 1 und 3 entsprechend anzuwenden.

(3) Macht ein Beteiligter hilfsweise die Aufrechnung mit einer bestrittenen Gegenforderung geltend, erhöht sich der Wert um den Wert der Gegenforderung, soweit eine der Rechtskraft fähige Entscheidung über sie ergeht.

(4) Bei einer Erledigung des Verfahrens durch Vergleich sind die Absätze 1 bis 3 entsprechend anzuwenden.

Referenzen

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Beschluss vom Oberlandesgericht Koblenz (2. Senat für Familiensachen) - 9 WF 101/20
11. Februar 2020
9 WF 101/20 11. Februar 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 UF 113/16
23. Februar 2018
2 UF 113/16 23. Februar 2018
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 13 UF 34/15
4. November 2016
13 UF 34/15 4. November 2016
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 WF 301/15
18. Februar 2016
2 WF 301/15 18. Februar 2016
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 21 UF 32/15
5. November 2015
21 UF 32/15 5. November 2015
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 UF 148/13
6. Februar 2014
2 UF 148/13 6. Februar 2014
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 12 WF 168/13
23. Januar 2014
12 WF 168/13 23. Januar 2014
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 5 WF 170/12
6. Mai 2013
5 WF 170/12 6. Mai 2013