GmbHG § 64 Haftung für Zahlungen nach Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung

Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung

Die Geschäftsführer sind der Gesellschaft zum Ersatz von Zahlungen verpflichtet, die nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft oder nach Feststellung ihrer Überschuldung geleistet werden. Dies gilt nicht von Zahlungen, die auch nach diesem Zeitpunkt mit der Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns vereinbar sind. Die gleiche Verpflichtung trifft die Geschäftsführer für Zahlungen an Gesellschafter, soweit diese zur Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft führen mussten, es sei denn, dies war auch bei Beachtung der in Satz 2 bezeichneten Sorgfalt nicht erkennbar. Auf den Ersatzanspruch finden die Bestimmungen in § 43 Abs. 3 und 4 entsprechende Anwendung.

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6. April 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 18 U 197/20
12. August 2021
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Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 12 W 7/21
20. Juli 2021
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Beschluss vom Landgericht Hamburg (26. Zivilkammer) - 326 T 27/21
3. Juni 2021
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 14 B 2019/20
12. April 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 U 109/19
9. September 2020
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Urteil vom Finanzgericht Hamburg (2. Senat) - 2 K 192/18
30. Juli 2020
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26. Juni 2020
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