InsO § 166 Verwertung beweglicher Gegenstände

Insolvenzordnung

(1) Der Insolvenzverwalter darf eine bewegliche Sache, an der ein Absonderungsrecht besteht, freihändig verwerten, wenn er die Sache in seinem Besitz hat.

(2) Der Verwalter darf eine Forderung, die der Schuldner zur Sicherung eines Anspruchs abgetreten hat, einziehen oder in anderer Weise verwerten.

(3) Die Absätze 1 und 2 finden keine Anwendung

1.
auf Gegenstände, an denen eine Sicherheit zu Gunsten des Betreibers oder des Teilnehmers eines Systems nach § 1 Abs. 16 des Kreditwesengesetzes zur Sicherung seiner Ansprüche aus dem System besteht,
2.
auf Gegenstände, an denen eine Sicherheit zu Gunsten der Zentralbank eines Mitgliedstaats der Europäischen Union oder Vertragsstaats des Europäischen Wirtschaftsraums oder zu Gunsten der Europäischen Zentralbank besteht, und
3.
auf eine Finanzsicherheit im Sinne des § 1 Abs. 17 des Kreditwesengesetzes.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Finanzgericht Rheinland-Pfalz (5. Senat) - 5 K 1193/17
3. März 2020
5 K 1193/17 3. März 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 2 U 31/19
4. Dezember 2019
2 U 31/19 4. Dezember 2019
Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 295/16
11. Januar 2018
IX ZR 295/16 11. Januar 2018
Urteil vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZR 95/16
6. Dezember 2017
XII ZR 95/16 6. Dezember 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 60/16
29. Juni 2017
I ZB 60/16 29. Juni 2017
Beschluss vom Finanzgericht Hamburg (3. Senat) - 3 KO 104/17
4. Mai 2017
3 KO 104/17 4. Mai 2017
Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 52/15
8. September 2016
IX ZR 52/15 8. September 2016
Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 176/15
14. April 2016
IX ZR 176/15 14. April 2016
Urteil vom Bundesgerichtshof (10. Zivilsenat) - X ZR 8/13
5. April 2016
X ZR 8/13 5. April 2016
Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-12 U 30/15
28. Januar 2016
I-12 U 30/15 28. Januar 2016