InsO § 56 Bestellung des Insolvenzverwalters

Insolvenzordnung

(1) Zum Insolvenzverwalter ist eine für den jeweiligen Einzelfall geeignete, insbesondere geschäftskundige und von den Gläubigern und dem Schuldner unabhängige natürliche Person zu bestellen, die aus dem Kreis aller zur Übernahme von Insolvenzverwaltungen bereiten Personen auszuwählen ist. Die Bereitschaft zur Übernahme von Insolvenzverwaltungen kann auf bestimmte Verfahren beschränkt werden. Die erforderliche Unabhängigkeit wird nicht schon dadurch ausgeschlossen, dass die Person

1.
vom Schuldner oder von einem Gläubiger vorgeschlagen worden ist oder
2.
den Schuldner vor dem Eröffnungsantrag in allgemeiner Form über den Ablauf eines Insolvenzverfahrens und dessen Folgen beraten hat.

(2) Der Verwalter erhält eine Urkunde über seine Bestellung. Bei Beendigung seines Amtes hat er die Urkunde dem Insolvenzgericht zurückzugeben.

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Zitiert von

Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 8 U 73/12
6. April 2022
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Urteil vom Verwaltungsgericht Greifswald (3. Kammer) - 3 A 1530/20 HGW
5. Februar 2021
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Urteil vom Finanzgericht Hamburg (2. Senat) - 2 K 54/14
5. Juni 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 238/17
26. April 2018
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Beschluss vom Hanseatisches Oberlandesgericht - 2 VA 1/16
29. August 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 102/15
4. Mai 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 103/15
16. Februar 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX AR (VZ) 7/15
13. Oktober 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 58/15
21. Juli 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 52/15
14. Juli 2016
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