RuStAG § 9

Staatsangehörigkeitsgesetz

(1) Ehegatten oder Lebenspartner Deutscher sollen unter den Voraussetzungen des § 8 eingebürgert werden, wenn

1.
sie ihre bisherige Staatsangehörigkeit verlieren oder aufgeben oder ein Grund für die Hinnahme von Mehrstaatigkeit nach Maßgabe von § 12 vorliegt und
2.
gewährleistet ist, daß sie sich in die deutschen Lebensverhältnisse einordnen,
es sei denn, daß sie nicht über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen (§ 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 und Abs. 4) und keinen Ausnahmegrund nach § 10 Abs. 6 erfüllen.

(2) Die Regelung des Absatzes 1 gilt auch, wenn die Einbürgerung bis zum Ablauf eines Jahres nach dem Tod des deutschen Ehegatten oder nach Rechtskraft des die Ehe auflösenden Urteils beantragt wird und dem Antragsteller die Sorge für die Person eines Kindes aus der Ehe zusteht, das bereits die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.

(3) (weggefallen)

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (13. Senat) - 13 LC 33/11
13. Februar 2013
13 LC 33/11 13. Februar 2013
Urteil vom Verwaltungsgericht Karlsruhe - 1 K 834/11
4. April 2012
1 K 834/11 4. April 2012
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (5. Senat) - 5 C 1/11
20. März 2012
5 C 1/11 20. März 2012
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (5. Senat) - 5 C 27/10
1. September 2011
5 C 27/10 1. September 2011
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (7. Senat) - 7 C 23/09
21. Dezember 2010
7 C 23/09 21. Dezember 2010
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (8. Senat) - 8 C 21/09
15. September 2010
8 C 21/09 15. September 2010
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (6. Senat) - 6 C 15/09, 6 C 15/09 (6 C 41/07)
10. März 2010
6 C 15/09, 6 C 15/09 (6 C 41/07) 10. März 2010
Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 13 S 2885/06
9. August 2007
13 S 2885/06 9. August 2007