RVG § 47 Vorschuss

Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

(1) Wenn dem Rechtsanwalt wegen seiner Vergütung ein Anspruch gegen die Staatskasse zusteht, kann er für die entstandenen Gebühren und die entstandenen und voraussichtlich entstehenden Auslagen aus der Staatskasse einen angemessenen Vorschuss fordern. Der Rechtsanwalt, der nach § 138 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, auch in Verbindung mit § 270 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, nach § 109 Absatz 3 oder § 119a Absatz 6 des Strafvollzugsgesetzes beigeordnet oder nach § 67a Abs. 1 Satz 2 der Verwaltungsgerichtsordnung bestellt ist, kann einen Vorschuss nur verlangen, wenn der zur Zahlung Verpflichtete (§ 39 oder § 40) mit der Zahlung des Vorschusses im Verzug ist.

(2) Bei Beratungshilfe kann der Rechtsanwalt aus der Staatskasse keinen Vorschuss fordern.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Koblenz (1. Strafsenat) - 1 StE 6 OJs 36/17
30. September 2019
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 26 U 151/18
26. März 2019
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Beschluss vom Bundessozialgericht - B 5 R 22/18 B
25. April 2018
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Beschluss vom Landgericht Hamburg (Jugendkammer) - 617 Ks 22/16 jug
24. November 2016
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Beschluss vom Landgericht Bielefeld - 23 T 657/15
9. Februar 2016
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Beschluss vom Landgericht Bielefeld - 23 T 914/14
15. Juni 2015
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 2 Ws 40/15
6. Mai 2015
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Beschluss vom Landgericht Rostock (8. Strafkammer) - 18 Qs 170/13
7. August 2013
18 Qs 170/13 7. August 2013
Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (1. Strafsenat) - 1 ARs 6/13 P
22. Februar 2013
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