Ist für die Gebühren ein Rahmen vorgesehen, so bestimmt der Steuerberater die Gebühr im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände, vor allem des Umfangs und der Schwierigkeit der beruflichen Tätigkeit, der Bedeutung der Angelegenheit sowie der Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Auftraggebers, nach billigem Ermessen. Ein besonderes Haftungsrisiko des Steuerberaters kann bei der Bemessung herangezogen werden. Bei Rahmengebühren, die sich nicht nach dem Gegenstandswert richten, ist das Haftungsrisiko zu berücksichtigen. Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Steuerberater getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist.
StBGebV § 11 Rahmengebühren
Vergütungsverordnung für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften
Referenzen
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Zitiert von
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (10. Senat) - 10 C 4/16
15. November 2017
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10 C 4/16 | 15. November 2017 |
Urteil vom Landgericht Düsseldorf - 16 O 250/11
25. Juni 2015
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16 O 250/11 | 25. Juni 2015 |
Beschluss vom Landgericht Essen - 15 S 88/15
19. Juni 2015
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15 S 88/15 | 19. Juni 2015 |
Urteil vom Landgericht Düsseldorf - 1 O 497/11
19. August 2014
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1 O 497/11 | 19. August 2014 |
Urteil vom Oberlandesgericht Naumburg (4. Zivilsenat) - 4 U 28/13
5. Dezember 2013
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4 U 28/13 | 5. Dezember 2013 |
Urteil vom Amtsgericht Düsseldorf - 30 C 11730/11
30. August 2013
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30 C 11730/11 | 30. August 2013 |
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 11 U 21/02
24. Juli 2003
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11 U 21/02 | 24. Juli 2003 |