StGB § 67h Befristete Wiederinvollzugsetzung; Krisenintervention

Strafgesetzbuch

(1) Während der Dauer der Führungsaufsicht kann das Gericht die ausgesetzte Unterbringung nach § 63 oder § 64 für eine Dauer von höchstens drei Monaten wieder in Vollzug setzen, wenn eine akute Verschlechterung des Zustands der aus der Unterbringung entlassenen Person oder ein Rückfall in ihr Suchtverhalten eingetreten ist und die Maßnahme erforderlich ist, um einen Widerruf nach § 67g zu vermeiden. Unter den Voraussetzungen des Satzes 1 kann es die Maßnahme erneut anordnen oder ihre Dauer verlängern; die Dauer der Maßnahme darf insgesamt sechs Monate nicht überschreiten. § 67g Abs. 4 gilt entsprechend.

(2) Das Gericht hebt die Maßnahme vor Ablauf der nach Absatz 1 gesetzten Frist auf, wenn ihr Zweck erreicht ist.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Koblenz (4. Strafsenat) - 4 Ws 678/21
18. November 2021
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Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (1. Strafsenat) - 1 Ws 192/20
25. August 2020
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4. August 2020
1 Ws 167/20, 1 Ws 174/20, 1 Ws 167/20 - 2 Ws GStA 108/20, 1 Ws 174/20 - 2 Ws GStA 111/20 4. August 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (1. Strafsenat) - 1 Ws 49/20
14. Mai 2020
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Beschluss vom Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken (1. Strafsenat) - 1 Ws 328/16
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23. Oktober 2017
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