ZPO § 371 Beweis durch Augenschein

Zivilprozessordnung

(1) Der Beweis durch Augenschein wird durch Bezeichnung des Gegenstandes des Augenscheins und durch die Angabe der zu beweisenden Tatsachen angetreten. Ist ein elektronisches Dokument Gegenstand des Beweises, wird der Beweis durch Vorlegung oder Übermittlung der Datei angetreten.

(2) Befindet sich der Gegenstand nach der Behauptung des Beweisführers nicht in seinem Besitz, so wird der Beweis außerdem durch den Antrag angetreten, zur Herbeischaffung des Gegenstandes eine Frist zu setzen oder eine Anordnung nach § 144 zu erlassen. Die §§ 422 bis 432 gelten entsprechend.

(3) Vereitelt eine Partei die ihr zumutbare Einnahme des Augenscheins, so können die Behauptungen des Gegners über die Beschaffenheit des Gegenstandes als bewiesen angesehen werden.

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Zitiert von

Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 15 U 25/20
11. November 2021
15 U 25/20 11. November 2021
Urteil vom Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz (5. Kammer) - 5 Sa 370/19
14. Januar 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 13 U 244/18
23. Januar 2020
13 U 244/18 23. Januar 2020
Urteil vom Bundesgerichtshof (6. Zivilsenat) - VI ZR 233/17
15. Mai 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZR 205/15
16. März 2017
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 64/15
20. Juli 2016
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Beschluss vom Bundessozialgericht (5. Senat) - B 5 RS 10/16 B
18. Mai 2016
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Urteil vom Landgericht Düsseldorf - 6 O 330/13
6. Mai 2014
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Urteil vom Landgericht Düsseldorf - 6 O 330/13 U.
6. Mai 2014
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Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-22 U 156/13
11. April 2014
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