ZPO § 78c Auswahl des Rechtsanwalts

Zivilprozessordnung

(1) Der nach § 78b beizuordnende Rechtsanwalt wird durch den Vorsitzenden des Gerichts aus der Zahl der in dem Bezirk des Prozessgerichts niedergelassenen Rechtsanwälte ausgewählt.

(2) Der beigeordnete Rechtsanwalt kann die Übernahme der Vertretung davon abhängig machen, dass die Partei ihm einen Vorschuss zahlt, der nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz zu bemessen ist.

(3) Gegen eine Verfügung, die nach Absatz 1 getroffen wird, steht der Partei und dem Rechtsanwalt die sofortige Beschwerde zu. Dem Rechtsanwalt steht die sofortige Beschwerde auch zu, wenn der Vorsitzende des Gerichts den Antrag, die Beiordnung aufzuheben (§ 48 Abs. 2 der Bundesrechtsanwaltsordnung), ablehnt.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 13 D 170/20.EK
1. Juni 2021
13 D 170/20.EK 1. Juni 2021
Beschluss vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZB 37/18
4. Dezember 2018
VIII ZB 37/18 4. Dezember 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 62/17
9. Mai 2018
I ZB 62/17 9. Mai 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 30/17
9. August 2017
IX ZB 30/17 9. August 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 61/14
12. November 2014
IX ZB 61/14 12. November 2014
Beschluss vom Bundesfinanzhof (10. Senat) - X E 1/11
17. November 2011
X E 1/11 17. November 2011