AktG § 293 Zustimmung der Hauptversammlung

Aktiengesetz

(1) Ein Unternehmensvertrag wird nur mit Zustimmung der Hauptversammlung wirksam. Der Beschluß bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt. Die Satzung kann eine größere Kapitalmehrheit und weitere Erfordernisse bestimmen. Auf den Beschluß sind die Bestimmungen des Gesetzes und der Satzung über Satzungsänderungen nicht anzuwenden.

(2) Ein Beherrschungs- oder ein Gewinnabführungsvertrag wird, wenn der andere Vertragsteil eine Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien ist, nur wirksam, wenn auch die Hauptversammlung dieser Gesellschaft zustimmt. Für den Beschluß gilt Absatz 1 Satz 2 bis 4 sinngemäß.

(3) Der Vertrag bedarf der schriftlichen Form.

(4)

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Zitiert von

Urteil vom Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern (7. Senat) - L 7 R 72/13
15. Juli 2020
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Urteil vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZR 181/14
19. Mai 2015
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 W 6/10
5. Juni 2013
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 W 7/11
17. Oktober 2011
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Urteil vom Landgericht Kiel (3. Kammer für Handelssachen) - 16 O 68/10
2. November 2010
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Urteil vom Landgericht Stuttgart - 31 O 56/09 KfH
28. Mai 2010
31 O 56/09 KfH 28. Mai 2010
Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (2. Zivilsenat) - 2 W 65/06
27. August 2008
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Beschluss vom Landgericht Flensburg (1. Kammer für Handelssachen) - 6 O 139/03
12. August 2005
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