BGB § 1767 Zulässigkeit der Annahme, anzuwendende Vorschriften

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Ein Volljähriger kann als Kind angenommen werden, wenn die Annahme sittlich gerechtfertigt ist; dies ist insbesondere anzunehmen, wenn zwischen dem Annehmenden und dem Anzunehmenden ein Eltern-Kind-Verhältnis bereits entstanden ist.

(2) Für die Annahme Volljähriger gelten die Vorschriften über die Annahme Minderjähriger sinngemäß, soweit sich aus den folgenden Vorschriften nichts anderes ergibt. Zur Annahme eines Verheirateten oder einer Person, die eine Lebenspartnerschaft führt, ist die Einwilligung seines Ehegatten oder ihres Lebenspartners erforderlich. Die Änderung des Geburtsnamens erstreckt sich auf den Ehe- oder Lebenspartnerschaftsnamen des Angenommenen nur dann, wenn sich auch der Ehegatte oder Lebenspartner der Namensänderung vor dem Ausspruch der Annahme durch Erklärung gegenüber dem Familiengericht anschließt; die Erklärung muss öffentlich beglaubigt werden.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 7 UF 142/20
20. November 2020
7 UF 142/20 20. November 2020
GeB vom Verwaltungsgericht Augsburg - Au 7 K 19.1854
14. April 2020
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Beschluss vom Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken (Senat für Familiensachen) - 2 UF 18/20
11. März 2020
2 UF 18/20 11. März 2020
Endbeschluss vom Oberlandesgericht München - 33 UF 918/19
25. September 2019
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 33 UF 1061/19
18. September 2019
33 UF 1061/19 18. September 2019
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 57/17
19. Juli 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 18/16
21. Juni 2017
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Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (2. Zivilsenat) - 2 Wx 45/14
12. März 2015
2 Wx 45/14 12. März 2015
Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - II-7 UF 78/14
16. Juli 2014
II-7 UF 78/14 16. Juli 2014
Beschluss vom Bundesverfassungsgericht (1. Senat 1. Kammer) - 1 BvL 2/13, 1 BvL 3/13
23. Januar 2014
1 BvL 2/13, 1 BvL 3/13 23. Januar 2014