Erwirbt jemand von demjenigen, welcher in einem Erbschein als Erbe bezeichnet ist, durch Rechtsgeschäft einen Erbschaftsgegenstand, ein Recht an einem solchen Gegenstand oder die Befreiung von einem zur Erbschaft gehörenden Recht, so gilt zu seinen Gunsten der Inhalt des Erbscheins, soweit die Vermutung des § 2365 reicht, als richtig, es sei denn, dass er die Unrichtigkeit kennt oder weiß, dass das Nachlassgericht die Rückgabe des Erbscheins wegen Unrichtigkeit verlangt hat.
BGB § 2366 Öffentlicher Glaube des Erbscheins
Bürgerliches Gesetzbuch
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Zitiert von
Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 3 Wx 86/19
23. Dezember 2019
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3 Wx 86/19 | 23. Dezember 2019 |
Beschluss vom Oberlandesgericht München - 31 Wx 274/19
18. September 2019
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31 Wx 274/19 | 18. September 2019 |
Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 Wx 386/18
4. Juli 2019
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34 Wx 386/18 | 4. Juli 2019 |
Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 73/15
8. April 2016
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V ZR 73/15 | 8. April 2016 |
Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 161/14
8. April 2015
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IV ZR 161/14 | 8. April 2015 |
Beschluss vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZB 17/14
24. Februar 2015
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II ZB 17/14 | 24. Februar 2015 |
Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 5 W 239/11 - 106
7. November 2011
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5 W 239/11 - 106 | 7. November 2011 |
Beschluss vom Landgericht Stuttgart - 1 T 16/05; 1 T 16/2005
21. April 2005
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1 T 16/05; 1 T 16/2005 | 21. April 2005 |