BGB § 566 Kauf bricht nicht Miete

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Wird der vermietete Wohnraum nach der Überlassung an den Mieter von dem Vermieter an einen Dritten veräußert, so tritt der Erwerber anstelle des Vermieters in die sich während der Dauer seines Eigentums aus dem Mietverhältnis ergebenden Rechte und Pflichten ein.

(2) Erfüllt der Erwerber die Pflichten nicht, so haftet der Vermieter für den von dem Erwerber zu ersetzenden Schaden wie ein Bürge, der auf die Einrede der Vorausklage verzichtet hat. Erlangt der Mieter von dem Übergang des Eigentums durch Mitteilung des Vermieters Kenntnis, so wird der Vermieter von der Haftung befreit, wenn nicht der Mieter das Mietverhältnis zum ersten Termin kündigt, zu dem die Kündigung zulässig ist.

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Endurteil vom Landgericht München II - 34 O 7857/22
2. August 2022
34 O 7857/22 2. August 2022
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6a U 1/21
27. April 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 22 U 79/21
24. November 2021
22 U 79/21 24. November 2021
Endurteil vom Landgericht Augsburg - 091 O 2329/20
15. Juli 2021
091 O 2329/20 15. Juli 2021
Teilurteil vom Landgericht Köln - 14 O 99/20
14. Mai 2021
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Urteil vom Landgericht Duisburg - 13 S 106/20
12. April 2021
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 2 AS 491/20
24. März 2021
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Urteil vom Amtsgericht Dortmund - 425 C 3346/19
2. Juni 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 Wx 341/18
29. April 2020
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Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (3. Zivilsenat) - 3 U 28/18
14. November 2019
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