BGB § 730 Auseinandersetzung; Geschäftsführung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Nach der Auflösung der Gesellschaft findet in Ansehung des Gesellschaftsvermögens die Auseinandersetzung unter den Gesellschaftern statt, sofern nicht über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet ist.

(2) Für die Beendigung der schwebenden Geschäfte, für die dazu erforderliche Eingehung neuer Geschäfte sowie für die Erhaltung und Verwaltung des Gesellschaftsvermögens gilt die Gesellschaft als fortbestehend, soweit der Zweck der Auseinandersetzung es erfordert. Die einem Gesellschafter nach dem Gesellschaftsvertrag zustehende Befugnis zur Geschäftsführung erlischt jedoch, wenn nicht aus dem Vertrag sich ein anderes ergibt, mit der Auflösung der Gesellschaft; die Geschäftsführung steht von der Auflösung an allen Gesellschaftern gemeinschaftlich zu.

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27. April 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 8 U 172/20
6. April 2022
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 9 BA 3774/18
15. März 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 16 UF 108/22
17. Februar 2022
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Urteil vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZR 95/16
30. Januar 2018
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