FamFG § 333 Dauer der einstweiligen Anordnung

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Die einstweilige Anordnung darf die Dauer von sechs Wochen nicht überschreiten. Reicht dieser Zeitraum nicht aus, kann sie nach Anhörung eines Sachverständigen durch eine weitere einstweilige Anordnung verlängert werden. Die mehrfache Verlängerung ist unter den Voraussetzungen der Sätze 1 und 2 zulässig. Sie darf die Gesamtdauer von drei Monaten nicht überschreiten. Eine Unterbringung zur Vorbereitung eines Gutachtens (§ 322) ist in diese Gesamtdauer einzubeziehen.

(2) Die einstweilige Anordnung darf bei der Genehmigung einer Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme oder deren Anordnung die Dauer von zwei Wochen nicht überschreiten. Bei mehrfacher Verlängerung darf die Gesamtdauer sechs Wochen nicht überschreiten.

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Beschluss vom Landgericht Rostock (3. Zivilkammer) - 3 T 101/20
7. Mai 2020
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Beschluss vom Landgericht Wuppertal - 9 T 71/20
5. Mai 2020
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht des Saarlandes - 2 E 340/19
21. Februar 2020
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht des Saarlandes - 2 E 339/19
6. Februar 2020
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Beschluss vom Landgericht Wuppertal - 9 T 12/20
31. Januar 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 Ws 58/18
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Beschluss vom Landgericht Rostock (3. Zivilkammer) - 3 T 147/17 (1)
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14. Juli 2015
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