FamFG § 34 Persönliche Anhörung

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Das Gericht hat einen Beteiligten persönlich anzuhören,

1.
wenn dies zur Gewährleistung des rechtlichen Gehörs des Beteiligten erforderlich ist oder
2.
wenn dies in diesem oder in einem anderen Gesetz vorgeschrieben ist.

(2) Die persönliche Anhörung eines Beteiligten kann unterbleiben, wenn hiervon erhebliche Nachteile für seine Gesundheit zu besorgen sind oder der Beteiligte offensichtlich nicht in der Lage ist, seinen Willen kundzutun.

(3) Bleibt der Beteiligte im anberaumten Anhörungstermin unentschuldigt aus, kann das Verfahren ohne seine persönliche Anhörung beendet werden. Der Beteiligte ist auf die Folgen seines Ausbleibens hinzuweisen.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht Rostock (2. Senat für Familiensachen) - 11 UF 91/20
3. Februar 2021
11 UF 91/20 3. Februar 2021
Beschluss vom Landgericht Freiburg - 4 T 82/20
30. April 2020
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 180/17
6. September 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 18/17
17. Mai 2017
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Beschluss vom Landgericht Stuttgart - 10 T 126/17
29. März 2017
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 W 8/16
24. Februar 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 99/16
19. Januar 2017
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Beschluss vom Amtsgericht Velbert - 8a XVII 310/15
14. November 2016
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Beschluss vom Landgericht Mainz (8. Zivilkammer) - 8 T 184/16
14. Oktober 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 246/16
12. Oktober 2016
XII ZB 246/16 12. Oktober 2016