FlurbG § 134

Flurbereinigungsgesetz

(1) Versäumt ein Beteiligter einen Termin oder erklärt er sich nicht bis zum Schluß des Termins über den Verhandlungsgegenstand, so wird angenommen, daß er mit dem Ergebnis der Verhandlung einverstanden ist; hierauf ist der Beteiligte in der Ladung oder im Termin hinzuweisen.

(2) Die Flurbereinigungsbehörde kann nach Lage des einzelnen Falles spätere Erklärungen trotz Versäumung zulassen. Sie muß dies tun, wenn bei unverschuldeter Versäumung Erklärungen unverzüglich nach Behebung des Hindernisses nachgeholt werden.

(3) Die Vorschriften des Absatzes 2 gelten entsprechend, wenn Widersprüche oder Anträge trotz Versäumung einer gesetzlichen Frist vorgebracht werden.

(4) Das Verschulden eines Vertreters oder Bevollmächtigten steht dem eigenen Verschulden des Vertretenen gleich.

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Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 3173/20
25. Mai 2022
7 S 3173/20 25. Mai 2022
Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 28/17
13. Juli 2020
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 29/17
25. Juni 2018
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 16/17
28. August 2017
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 55/16
12. Juni 2017
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Urteil vom Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt (8. Senat) - 8 K 5/15
8. Juni 2017
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 64/15
20. Juli 2016
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 197/12
11. September 2014
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 12/08
25. April 2013
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 8/11
6. März 2013
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