FlurbG § 65

Flurbereinigungsgesetz

(1) Die Beteiligten können in den Besitz der neuen Grundstücke vorläufig eingewiesen werden, wenn deren Grenzen in die Örtlichkeit übertragen worden sind und endgültige Nachweise für Fläche und Wert der neuen Grundstücke vorliegen sowie das Verhältnis der Abfindung zu dem von jedem Beteiligten Eingebrachten feststeht. Die neue Feldeinteilung ist den Beteiligten bekanntzugeben und auf Antrag an Ort und Stelle zu erläutern. Die vorläufige Besitzeinweisung kann auf Teile des Flurbereinigungsgebietes beschränkt werden.

(2) Die Flurbereinigungsbehörde ordnet die vorläufige Besitzeinweisung an. Die Vorschrift des § 18 Abs. 2 ist nicht anzuwenden. Die vorläufige Besitzeinweisung ist öffentlich bekanntzumachen; in den Fällen des Absatzes 1 Satz 3 kann sie auch zugestellt werden. Die Vorschriften des § 62 Abs. 2 und 3 gelten sinngemäß.

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Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 3173/20
25. Mai 2022
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 12/16
17. April 2018
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Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 C 4/16
1. Juni 2017
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Urteil vom Verwaltungsgericht Lüneburg (3. Kammer) - 3 A 131/15
15. November 2016
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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 MF 13/15
21. Oktober 2015
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Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 C 13/11
14. November 2012
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 41/10
12. November 2010
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Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (8. Senat) - 8 C 21/09
15. September 2010
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