FlurbG § 89

Flurbereinigungsgesetz

(1) Soweit im Falle des § 87 ein Teilnehmer nach dem für das Unternehmen geltenden Gesetz keinen Anspruch auf Entschädigung in Land hat, kann die Enteignungsbehörde entscheiden, daß er im Flurbereinigungsverfahren in Geld zu entschädigen ist. Die Anfechtung der Entscheidung richtet sich nach dem für das Unternehmen geltenden Gesetz.

(2) Über die Höhe der Geldentschädigung entscheidet die Flurbereinigungsbehörde, nachdem die Entscheidung nach Absatz 1 unanfechtbar geworden ist. Abweichend von § 88 Nr. 7 kann die Entscheidung über die Höhe der Geldentschädigung bereits angefochten werden, sobald sie ergangen ist. Die Geldentschädigung kann schon vor der Ausführung des Flurbereinigungsplanes ausgezahlt werden; § 52 Abs. 3 und § 53 Abs. 2 gelten sinngemäß.

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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 28/17
13. Juli 2020
15 KF 28/17 13. Juli 2020
Urteil vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 9a D 72/13.G
4. September 2014
9a D 72/13.G 4. September 2014
Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 12/08
25. April 2013
15 KF 12/08 25. April 2013
Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 1/11
29. Januar 2013
15 KF 1/11 29. Januar 2013
Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 2316/03
6. September 2004
7 S 2316/03 6. September 2004