HGB § 232

Handelsgesetzbuch

(1) Am Schluß jedes Geschäftsjahrs wird der Gewinn und Verlust berechnet und der auf den stillen Gesellschafter fallende Gewinn ihm ausbezahlt.

(2) Der stille Gesellschafter nimmt an dem Verlust nur bis zum Betrag seiner eingezahlten oder rückständigen Einlage teil. Er ist nicht verpflichtet, den bezogenen Gewinn wegen späterer Verluste zurückzuzahlen; jedoch wird, solange seine Einlage durch Verlust vermindert ist, der jährliche Gewinn zur Deckung des Verlustes verwendet.

(3) Der Gewinn, welcher von dem stillen Gesellschafter nicht erhoben wird, vermehrt dessen Einlage nicht, sofern nicht ein anderes vereinbart ist.

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Zitiert von

Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 139/17
5. Juli 2018
IX ZR 139/17 5. Juli 2018
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 10 U 105/15
1. März 2016
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Urteil vom Landgericht Siegen - 3 S 54/15
25. Januar 2016
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Urteil vom Finanzgericht Köln - 14 K 2673/13
13. Januar 2016
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 19 U 96/15
30. Dezember 2015
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Urteil vom Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt (1. Senat) - 1 K 1568/07
23. Mai 2013
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Urteil vom Bundesfinanzhof (1. Senat) - I R 62/08
27. März 2012
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Urteil vom Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern (2. Senat) - 2 K 319/04
26. April 2007
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