InsO § 270a Eröffnungsverfahren

Insolvenzordnung

(1) Ist der Antrag des Schuldners auf Eigenverwaltung nicht offensichtlich aussichtslos, so soll das Gericht im Eröffnungsverfahren davon absehen,

1.
dem Schuldner ein allgemeines Verfügungsverbot aufzuerlegen oder
2.
anzuordnen, dass alle Verfügungen des Schuldners nur mit Zustimmung eines vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind.
Anstelle des vorläufigen Insolvenzverwalters wird in diesem Fall ein vorläufiger Sachwalter bestellt, auf den die §§ 274 und 275 entsprechend anzuwenden sind.

(2) Hat der Schuldner den Eröffnungsantrag bei drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt und die Eigenverwaltung beantragt, sieht das Gericht jedoch die Voraussetzungen der Eigenverwaltung als nicht gegeben an, so hat es seine Bedenken dem Schuldner mitzuteilen und diesem Gelegenheit zu geben, den Eröffnungsantrag vor der Entscheidung über die Eröffnung zurückzunehmen.

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Urteil vom Finanzgericht Münster - 5 K 96/17 U
13. August 2020
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Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 167/16
22. November 2018
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Beschluss vom Landgericht Stade (7. Zivilkammer) - 7 T 151/17
29. Dezember 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 71/14
22. September 2016
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21. Juli 2016
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Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 114/15
16. Juni 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 157/14
24. März 2016
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Beschluss vom Amtsgericht Münster - 74 IN 65/14
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30. Oktober 2015
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