InsO § 78 Aufhebung eines Beschlusses der Gläubigerversammlung

Insolvenzordnung

(1) Widerspricht ein Beschluß der Gläubigerversammlung dem gemeinsamen Interesse der Insolvenzgläubiger, so hat das Insolvenzgericht den Beschluß aufzuheben, wenn ein absonderungsberechtigter Gläubiger, ein nicht nachrangiger Insolvenzgläubiger oder der Insolvenzverwalter dies in der Gläubigerversammlung beantragt.

(2) Die Aufhebung des Beschlusses ist öffentlich bekanntzumachen. Gegen die Aufhebung steht jedem absonderungsberechtigten Gläubiger und jedem nicht nachrangigen Insolvenzgläubiger die sofortige Beschwerde zu. Gegen die Ablehnung des Antrags auf Aufhebung steht dem Antragsteller die sofortige Beschwerde zu.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Landgericht Münster - 5 T 378/18
27. Juni 2019
5 T 378/18 27. Juni 2019
Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 260/15
16. November 2017
IX ZR 260/15 16. November 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 82/16
22. Juni 2017
IX ZB 82/16 22. Juni 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 58/15
21. Juli 2016
IX ZB 58/15 21. Juli 2016
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 16/13
20. Februar 2014
IX ZB 16/13 20. Februar 2014
Beschluss vom Landgericht Magdeburg (3. Zivilkammer) - 3 T 688/09 (544)
25. Januar 2010
3 T 688/09 (544) 25. Januar 2010