MarkenG § 128 Ansprüche wegen Verletzung

Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen

(1) Wer im geschäftlichen Verkehr Namen, Angaben oder Zeichen entgegen § 127 benutzt, kann von den nach § 8 Abs. 3 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb zur Geltendmachung von Ansprüchen Berechtigten bei Wiederholungsgefahr auf Unterlassung in Anspruch genommen werden. Der Anspruch besteht auch dann, wenn eine Zuwiderhandlung droht. Die §§ 18, 19, 19a und 19c gelten entsprechend.

(2) Wer dem § 127 vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, ist dem berechtigten Nutzer der geographischen Herkunftsangabe zum Ersatz des durch die Zuwiderhandlung entstandenen Schadens verpflichtet. Bei der Bemessung des Schadensersatzes kann auch der Gewinn, den der Verletzer durch die Verletzung des Rechts erzielt hat, berücksichtigt werden. § 19b gilt entsprechend.

(3) § 14 Abs. 7 und § 19d gelten entsprechend.

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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 2 U 73/18
25. Juli 2019
2 U 73/18 25. Juli 2019
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 2 U 143/18
27. Juni 2019
2 U 143/18 27. Juni 2019
EuGH-Vorlage vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZR 268/14
2. Juni 2016
I ZR 268/14 2. Juni 2016
Urteil vom Landgericht Magdeburg (4. Kammer für Handelssachen) - 36 O 103/15
4. Mai 2016
36 O 103/15 4. Mai 2016
Urteil vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZR 86/13
31. März 2016
I ZR 86/13 31. März 2016