PatG § 33

Patentgesetz

(1) Von der Veröffentlichung des Hinweises gemäß § 32 Abs. 5 an kann der Anmelder von demjenigen, der den Gegenstand der Anmeldung benutzt hat, obwohl er wußte oder wissen mußte, daß die von ihm benutzte Erfindung Gegenstand der Anmeldung war, eine nach den Umständen angemessene Entschädigung verlangen; weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

(2) Der Anspruch besteht nicht, wenn der Gegenstand der Anmeldung offensichtlich nicht patentfähig ist.

(3) Auf die Verjährung finden die Vorschriften des Abschnitts 5 des Buches 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass die Verjährung frühestens ein Jahr nach Erteilung des Patents eintritt. Hat der Verpflichtete durch die Verletzung auf Kosten des Berechtigten etwas erlangt, findet § 852 des Bürgerlichen Gesetzbuchs entsprechende Anwendung.

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Zitiert von

Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 2 U 45/19
27. Januar 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 U 126/17 Kart
10. April 2019
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Urteil vom Landgericht Hamburg - 327 O 205/17
3. Mai 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (10. Zivilsenat) - X ZR 85/14
16. Mai 2017
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Urteil vom Landgericht Hamburg (27. Zivilkammer) - 327 O 373/12
26. Januar 2017
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Urteil vom Bundesgerichtshof (10. Zivilsenat) - X ZR 163/12
27. September 2016
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Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-2 U 3/14
30. Oktober 2014
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Teilurteil vom Landgericht Düsseldorf - 4a O 141/13
21. August 2014
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Urteil vom Landgericht Düsseldorf - 4b O 130/12
29. April 2014
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