SG § 23 Dienstvergehen

Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten

(1) Der Soldat begeht ein Dienstvergehen, wenn er schuldhaft seine Pflichten verletzt.

(2) Es gilt als Dienstvergehen,

1.
wenn ein Soldat nach seinem Ausscheiden aus dem Wehrdienst seine Pflicht zur Verschwiegenheit verletzt oder gegen das Verbot verstößt, Belohnungen oder Geschenke anzunehmen oder eine Tätigkeit nach § 20a nicht anzeigt oder entgegen einem Verbot ausübt,
2.
wenn sich ein Offizier oder Unteroffizier nach seinem Ausscheiden aus dem Wehrdienst gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes betätigt oder durch unwürdiges Verhalten nicht der Achtung und dem Vertrauen gerecht wird, die für seine Wiederverwendung als Vorgesetzter erforderlich sind,
3.
wenn ein Berufssoldat nach Eintritt oder Versetzung in den Ruhestand einer erneuten Berufung in das Dienstverhältnis nicht nachkommt.

(3) Das Nähere über die Verfolgung von Dienstvergehen regelt die Wehrdisziplinarordnung.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 10 K 6654/17
5. August 2020
10 K 6654/17 5. August 2020
Urteil vom Verwaltungsgericht München - M 21b K 19.3470
11. Februar 2020
M 21b K 19.3470 11. Februar 2020
Urteil vom Verwaltungsgericht Aachen - 1 K 3898/18
27. Juni 2019
1 K 3898/18 27. Juni 2019
Beschluss vom Verwaltungsgericht Lüneburg (8. Kammer) - 8 B 52/19
12. April 2019
8 B 52/19 12. April 2019
Urteil vom Verwaltungsgericht Greifswald (6. Kammer) - 6 A 6/18 HGW
19. Juli 2018
6 A 6/18 HGW 19. Juli 2018
Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht (12. Kammer) - 12 B 28/18
24. April 2018
12 B 28/18 24. April 2018
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (2. Wehrdienstsenat) - 2 WD 1/17
15. Dezember 2017
2 WD 1/17 15. Dezember 2017
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (2. Wehrdienstsenat) - 2 WD 5/17
7. Dezember 2017
2 WD 5/17 7. Dezember 2017
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (2. Wehrdienstsenat) - 2 WD 3/17
2. November 2017
2 WD 3/17 2. November 2017
Urteil vom Verwaltungsgericht Sigmaringen - 5 K 1899/17
19. Juli 2017
5 K 1899/17 19. Juli 2017