ZPO § 524 Anschlussberufung

Zivilprozessordnung

(1) Der Berufungsbeklagte kann sich der Berufung anschließen. Die Anschließung erfolgt durch Einreichung der Berufungsanschlussschrift bei dem Berufungsgericht.

(2) Die Anschließung ist auch statthaft, wenn der Berufungsbeklagte auf die Berufung verzichtet hat oder die Berufungsfrist verstrichen ist. Sie ist zulässig bis zum Ablauf der dem Berufungsbeklagten gesetzten Frist zur Berufungserwiderung. Diese Frist gilt nicht, wenn die Anschließung eine Verurteilung zu künftig fällig werdenden wiederkehrenden Leistungen (§ 323) zum Gegenstand hat.

(3) Die Anschlussberufung muss in der Anschlussschrift begründet werden. Die Vorschriften des § 519 Abs. 2, 4 und des § 520 Abs. 3 sowie des § 521 gelten entsprechend.

(4) Die Anschließung verliert ihre Wirkung, wenn die Berufung zurückgenommen, verworfen oder durch Beschluss zurückgewiesen wird.

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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 17 U 1348/19
12. Juli 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (4. Zivilsenat) - 4 U 557/21
22. Juni 2022
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Endurteil vom Oberlandesgericht München - 10 U 7382/21 e
1. Juni 2022
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Urteil vom Landesarbeitsgericht Köln - 4 Sa 315/21
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 8 W 1541/21
16. November 2021
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