Betreibt ein Ehegatte oder Lebenspartner, der in Gütergemeinschaft lebt und das Gesamtgut nicht oder nicht allein verwaltet, selbständig ein Erwerbsgeschäft, so ist zur Zwangsvollstreckung in das Gesamtgut ein gegen ihn ergangenes Urteil genügend, es sei denn, dass zur Zeit des Eintritts der Rechtshängigkeit der Einspruch des anderen Ehegatten oder Lebenspartners gegen den Betrieb des Erwerbsgeschäfts oder der Widerruf seiner Einwilligung zu dem Betrieb im Güterrechtsregister eingetragen war.
ZPO § 741 Zwangsvollstreckung in das Gesamtgut bei Erwerbsgeschäft
Zivilprozessordnung
Referenzen
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 4 KR 438/20
16. Oktober 2020
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L 4 KR 438/20 | 16. Oktober 2020 |
Urteil vom Finanzgericht Nürnberg - 5 K 239/16
25. Juli 2018
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5 K 239/16 | 25. Juli 2018 |
Beschluss vom Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken (3. Zivilsenat) - 3 W 38/09
4. März 2009
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3 W 38/09 | 4. März 2009 |
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 12 U 278/05
25. April 2006
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12 U 278/05 | 25. April 2006 |
Urteil vom Landgericht Freiburg - 2 O 313/04
28. Januar 2005
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2 O 313/04 | 28. Januar 2005 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 7 AR 4/04
24. Juni 2004
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7 AR 4/04 | 24. Juni 2004 |