ZPO § 930 Vollziehung in bewegliches Vermögen und Forderungen

Zivilprozessordnung

(1) Die Vollziehung des Arrestes in bewegliches Vermögen wird durch Pfändung bewirkt. Die Pfändung erfolgt nach denselben Grundsätzen wie jede andere Pfändung und begründet ein Pfandrecht mit den im § 804 bestimmten Wirkungen. Für die Pfändung einer Forderung ist das Arrestgericht als Vollstreckungsgericht zuständig.

(2) Gepfändetes Geld und ein im Verteilungsverfahren auf den Gläubiger fallender Betrag des Erlöses werden hinterlegt.

(3) Das Vollstreckungsgericht kann auf Antrag anordnen, dass eine bewegliche körperliche Sache, wenn sie der Gefahr einer beträchtlichen Wertverringerung ausgesetzt ist oder wenn ihre Aufbewahrung unverhältnismäßige Kosten verursachen würde, versteigert und der Erlös hinterlegt werde.

(4) Die Vollziehung des Arrestes in ein nicht eingetragenes Seeschiff ist unzulässig, wenn sich das Schiff auf der Reise befindet und nicht in einem Hafen liegt.

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Beschluss vom Verwaltungsgericht Mainz (1. Kammer) - 1 L 887/21.MZ
26. November 2021
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 3 W 1414/21
5. Oktober 2021
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 4 KR 438/20
16. Oktober 2020
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (7. Zivilsenat) - VII ZB 38/16
18. Mai 2017
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17. März 2017
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Beschluss vom Sozialgericht Halle - S 25 AS 73/17 ER
22. Februar 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 37/15
9. Juni 2016
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Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 90/13
14. November 2014
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Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 4 S 1580/14
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