ZVG § 23

Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung

(1) Die Beschlagnahme hat die Wirkung eines Veräußerungsverbots. Der Schuldner kann jedoch, wenn sich die Beschlagnahme auf bewegliche Sachen erstreckt, über einzelne Stücke innerhalb der Grenzen einer ordnungsmäßigen Wirtschaft auch dem Gläubiger gegenüber wirksam verfügen.

(2) Kommt es bei einer gegen die Beschlagnahme verstoßenden Verfügung nach § 135 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs darauf an, ob derjenige, zu dessen Gunsten verfügt wurde, die Beschlagnahme kannte, so steht die Kenntnis des Versteigerungsantrags einer Kenntnis der Beschlagnahme gleich. Die Beschlagnahme gilt auch in Ansehung der mithaftenden beweglichen Sachen als bekannt, sobald der Versteigerungsvermerk eingetragen ist.

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Urteil vom Verwaltungsgericht Aachen - 10 K 1874/15
5. Oktober 2020
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Urteil vom Bundesgerichtshof (3. Zivilsenat) - III ZR 506/16
23. August 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 98/16
29. Juni 2017
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Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 39/16
23. Juni 2017
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Beschluss vom Amtsgericht Mettmann - 45 F 369/15
19. Januar 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 16/14
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Urteil vom Verwaltungsgericht Mainz (3. Kammer) - 3 K 401/11.MZ
25. Januar 2012
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