BewG § 147 Sonderfälle

Bewertungsgesetz

(1) Läßt sich für bebaute Grundstücke die übliche Miete (§ 146 Abs. 3) nicht ermitteln, bestimmt sich der Wert abweichend von § 146 nach der Summe des Werts des Grund und Bodens und des Werts der Gebäude. Dies gilt insbesondere, wenn die Gebäude zur Durchführung bestimmter Fertigungsverfahren, zu Spezialnutzungen oder zur Aufnahme bestimmter technischer Einrichtungen errichtet worden sind und nicht oder nur mit erheblichem Aufwand für andere Zwecke nutzbar gemacht werden können.

(2) Der Wert des Grund und Bodens ist gemäß § 145 mit der Maßgabe zu ermitteln, daß an Stelle des in § 145 Abs. 3 vorgesehenen Abschlags von 20 Prozent ein solcher von 30 Prozent tritt. Der Wert der Gebäude bestimmt sich nach den ertragsteuerlichen Bewertungsvorschriften; maßgebend ist der Wert im Besteuerungszeitpunkt.

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Zitiert von

Urteil vom Finanzgericht Köln - 4 K 1866/11
19. Oktober 2016
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Beschluss vom Bundesverfassungsgericht (1. Senat) - 1 BvL 13/11, 1 BvL 14/11
23. Juni 2015
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Urteil vom Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern (1. Senat) - 1 K 332/11
10. Dezember 2014
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Zwischenurteil vom Finanzgericht Hamburg (3. Senat) - 3 K 134/13
28. August 2014
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Vorlagebeschluss vom Bundesfinanzhof (2. Senat) - II R 23/10
2. März 2011
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Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht (3. Senat) - 3 V 134/10
2. Dezember 2010
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Urteil vom Bundesfinanzhof (2. Senat) - II R 42/09
25. August 2010
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Urteil vom Bundesfinanzhof (2. Senat) - II R 25/09
5. Mai 2010
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