BGB § 123 Anfechtbarkeit wegen Täuschung oder Drohung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Wer zur Abgabe einer Willenserklärung durch arglistige Täuschung oder widerrechtlich durch Drohung bestimmt worden ist, kann die Erklärung anfechten.

(2) Hat ein Dritter die Täuschung verübt, so ist eine Erklärung, die einem anderen gegenüber abzugeben war, nur dann anfechtbar, wenn dieser die Täuschung kannte oder kennen musste. Soweit ein anderer als derjenige, welchem gegenüber die Erklärung abzugeben war, aus der Erklärung unmittelbar ein Recht erworben hat, ist die Erklärung ihm gegenüber anfechtbar, wenn er die Täuschung kannte oder kennen musste.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Landgericht Lübeck (14. Zivilkammer) - 14 S 23/21
7. Juli 2022
14 S 23/21 7. Juli 2022
Urteil vom Arbeitsgericht Heilbronn - 2 Ca 60/22
18. Mai 2022
2 Ca 60/22 18. Mai 2022
Endurteil vom Oberlandesgericht München - 20 U 3043/20
25. März 2022
20 U 3043/20 25. März 2022
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 17 U 553/19
22. Februar 2022
17 U 553/19 22. Februar 2022
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 U 128/20
26. Januar 2022
6 U 128/20 26. Januar 2022
Urteil vom Landgericht Münster - 115 O 199/20
3. Januar 2022
115 O 199/20 3. Januar 2022
Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 30 U 149/19
19. November 2021
30 U 149/19 19. November 2021
Beschluss vom Landessozialgericht NRW - L 7 AS 574/21
18. November 2021
L 7 AS 574/21 18. November 2021
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 U 25/21
22. September 2021
6 U 25/21 22. September 2021
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 17 U 325/19
17. August 2021
17 U 325/19 17. August 2021