BGB § 1821 Genehmigung für Geschäfte über Grundstücke, Schiffe oder Schiffsbauwerke

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Der Vormund bedarf der Genehmigung des Familiengerichts:

1.
zur Verfügung über ein Grundstück oder über ein Recht an einem Grundstück;
2.
zur Verfügung über eine Forderung, die auf Übertragung des Eigentums an einem Grundstück oder auf Begründung oder Übertragung eines Rechts an einem Grundstück oder auf Befreiung eines Grundstücks von einem solchen Recht gerichtet ist;
3.
zur Verfügung über ein eingetragenes Schiff oder Schiffsbauwerk oder über eine Forderung, die auf Übertragung des Eigentums an einem eingetragenen Schiff oder Schiffsbauwerk gerichtet ist;
4.
zur Eingehung einer Verpflichtung zu einer der in den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Verfügungen;
5.
zu einem Vertrag, der auf den entgeltlichen Erwerb eines Grundstücks, eines eingetragenen Schiffes oder Schiffsbauwerks oder eines Rechts an einem Grundstück gerichtet ist.

(2) Zu den Rechten an einem Grundstück im Sinne dieser Vorschriften gehören nicht Hypotheken, Grundschulden und Rentenschulden.

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 Wx 212/20
27. Juli 2020
34 Wx 212/20 27. Juli 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 Wx 341/18
29. April 2020
34 Wx 341/18 29. April 2020
Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 3 S 3378/19
3. März 2020
3 S 3378/19 3. März 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 Wx 237/18
14. Juni 2019
34 Wx 237/18 14. Juni 2019
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 20 WF 37/18
19. März 2018
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 17 WF 22/17
20. Februar 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 335/16
30. November 2016
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Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Strafsenat) - 5 StR 313/15
9. November 2016
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 15 W 94/14
6. August 2014
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Beschluss vom Landgericht Hagen - 6 T 8/14
25. Februar 2014
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