BGB § 207 Hemmung der Verjährung aus familiären und ähnlichen Gründen

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Die Verjährung von Ansprüchen zwischen Ehegatten ist gehemmt, solange die Ehe besteht. Das Gleiche gilt für Ansprüche zwischen

1.
Lebenspartnern, solange die Lebenspartnerschaft besteht,
2.
dem Kind und
a)
seinen Eltern oder
b)
dem Ehegatten oder Lebenspartner eines Elternteils
bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres des Kindes,
3.
dem Vormund und dem Mündel während der Dauer des Vormundschaftsverhältnisses,
4.
dem Betreuten und dem Betreuer während der Dauer des Betreuungsverhältnisses und
5.
dem Pflegling und dem Pfleger während der Dauer der Pflegschaft.
Die Verjährung von Ansprüchen des Kindes gegen den Beistand ist während der Dauer der Beistandschaft gehemmt.

(2) § 208 bleibt unberührt.

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 13 UF 76/20
8. Juni 2021
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Urteil vom Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht (4. Senat) - 4 LB 10/18
19. Dezember 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 84/17
20. Juni 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 133/17
31. Januar 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 175/17
31. Januar 2018
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 11 UF 83/16
14. März 2017
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Urteil vom Bundesgerichtshof (6. Zivilsenat) - VI ZR 283/15
5. April 2016
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Beschluss vom Amtsgericht Essen - 106 F 5/16
26. Februar 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 516/14
16. Dezember 2015
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Urteil vom Landesarbeitsgericht Köln - 3 Sa 520/15
12. November 2015
3 Sa 520/15 12. November 2015